Wieder einmal war die Wettervorhersage alles andere als gut. Was haben wir gelernt? Wetter schaut man sich vor Ort an. Bisher hatten wir auch immer Glück. Das sollte sich aber heute ändern. Startpunkt war ein Wanderparkplatz bei Torfhaus. Blauer Himmel, aber in weiter Ferne konnte man schon die „fetten“ Wolken sehen. 

HWN 217 (Sonnenkappe Oderteich) war das erste Ziel. Wir haben doch glatt ein paar Wandere getroffen. Trotz des Wetters und innerhalb der Woche waren einige unterwegs. Auf dem Weg zur HWN 135 (Wolfswarte) fing es langsam zu regnen an. Okay, wir sind auch mittlerweile auf 910 Meter. Sturm und Regen kamen auf. Etwas weiter unten war eine Hütte, wo wir dann erst mal etwas trinken und essen wollten. Dort haben wir uns dann auch die Regenjacken übergezogen. 

Unterwegs haben wir immer wieder ein paar „Wander-Tüten“ (Wanderer mit Poncho) in allen verschiedenen Farben getroffen. So richtig Glücklich sah keiner im Regen aus. HWN 134 (Gustav-Baumann-Weg) war ein tolles Ziel. Von weit oben konnte man den Oderteich oder auch den Brocken sehen. Auch schön zu sehen, das es langsam wieder etwas grüner dort oben wird. 

Nächstes Ziel war HWN 149 (Kleine Oker). Der Regen nervt und die Landschaft dort war auch „gruselig“. Das letzte Drittel der Tour war vom Weg her etwas anspruchsvoller. Vor allem weil es mittlerweile echt rutschig geworden ist. Ab HWN 133 (Förster-Ludewig-Platz) ging es bergauf und bergab. Teilweise sehr Steil.  Nach HWN 221 (Jungfernklippe) war das Ziel Torfhaus nicht mehr sehr weit. Yeah! Aber der Aufstieg dorthin war so in der Planung nicht zu erahnen. Irgendwann sind wir dann doch am Auto angekommen. Raus aus den nassen Klamotten und dann mal wieder zum Harzer Schnitzelkönig. Das hatten wir uns verdient!

Alle Stempel waren Okay. Allerdings ist stempeln bei Wind und Regen ein Arschloch! Das Stempelheft sieht aus wie ein ausgelaufenes Stempelkissen.