ILC NI – Tour 2: Umrundung Okertalsperre
Datum der Tour: 19. Oktober 2024
Start- & Zielpunkt: Parkplatz Okertalsperre
Aufstieg: 160 m
Abstieg: 140 m
Dauer: 4:33 Std.
Länge: 24 km
Ganze 8 Wochen ist die letzte Tour im Harz her und ich muss sagen, er fehlt mir total. Die Extremwander-Events waren zwar auch schön, aber der Harz ist immer etwas Besonderes und wird es für mich auch immer bleiben. Das Stempel-Wandern befindet sich zurzeit in einer kreativen Pause, aber es wird damit im Januar weitergehen.
Heute sollte es mit der Iron Lake Challenge Niedersachsen weitergehen. Zum Glück befindet sich ein weiterer See im Harz und der sollte umrundet werden. Mein Wanderbuddy Tobi hatte auch Zeit und wir freuten uns auf einen tollen Tag im Harz.
Wie gewohnt ging es sehr früh los und ich war schon um 5:45 Uhr auf der Autobahn von Bremen nach Celle. Ein leichter Nieselregen begleitete mich fast die ganze Fahrt über, aber das sollte mir die Vorfreude nicht verderben. In Celle wechselten wir das Auto und deckten uns beim Bäcker vor Ort mit den Frühstücksbrötchen ein.
Die Fahrt verlief wie im Fluge, denn es gab auf beiden Seiten viel zu erzählen. Die Suche nach dem Kaffee ging auch sehr schnell und wir freuten uns darauf, endlich zu wandern. An der Okertalsperre angekommen, fanden wir auch sofort einen Parkplatz und wir hatten bereits mächtig Hunger auf unser Frühstück. Das Wetter war auch in bester Herbstform (ca. 12 Grad Celsius und kein Regen mehr) und wir konnten ohne Jacken starten. Die Sonne wird sich hoffentlich noch zeigen!
Wahnsinn, wie sehr sich die Natur in den 8 Wochen verändert hat. Alles leuchtete in gelben und gelbbraunen Farben, und es sah wunderschön aus. Das schöne Laub fiel bereits von den Bäumen und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Bäume kahl sind. Puh! Glück gehabt.
Bereits bei der Planung dieser Runde ist mir aufgefallen, dass es bei der Umrundung der Okertalsperre 2 Varianten gibt. Wir wollten aber alle Seitenarme mitnehmen und entschieden uns für die 24-km-Runde. Bei diesem Wetter und bei dieser wunderschönen Natur sollte es uns doch nicht allzu schwerfallen. Die Wege waren toll und es ging eigentlich immer am See entlang. Das ist leider nicht immer der Fall!
Immer wieder mussten wir stehen bleiben und die tolle Aussicht und Ruhe genießen – es waren nicht sehr viele Wanderer unterwegs bis jetzt. Mal schwatzend, mal schweigend (ist auch mal ganz schön) kamen wir Kilometer für Kilometer voran. Die Vögel zwitscherten ab und zu und sonst waren fast keine Geräusche zu hören. So sieht Entspannung aus.
Aus der Ferne sahen wir bereits den berühmten Windbeutelkönig mit seiner einladenden Uferterrasse. Dort können wir uns doch stärken. Bedauerlicherweise zeigte das Internet an, dass er heute nicht geöffnet hat. Schade, ein Kaffee würde uns jetzt guttun. Egal, man kann ja nicht alles haben.
Zum Ende der Wanderung mussten wir ein ganzes Stück entlang der Bundesstraße gehen. Aber auch hier sah man eigentlich immer den See und der Fußweg war nicht allzu schlecht. Aber was ist das? Autos auf dem Parkplatz vom Windbeutelkönig? Wir hatten Glück und der Wirt hatte beschlossen, heute doch aufzumachen. Wir fragten nach einem Kaffee-To-Go und wir konnten einen Kaffee mitnehmen. Tobi hatte noch etwas „Gebäck“ dabei und wir genossen die kleine Pause.
Auch die letzten Kilometer der Tour verliefen ohne Zwischenfälle und waren wunderschön. Nach 4:33 Stunden waren wir wieder am Parkplatz und freuten uns sogleich auf den Tagesabschluss beim H.S.K.! Schnitzel geht immer!
Es war ein toller Tag und wir freuen uns auf die nächsten Seeumrundungen für die Iron Lake Challenge Niedersachsen.