Tour 27: Ilsenburg und Umgebung
Datum der Tour: 25. Mai 2024
Start- & Zielpunkt: Ilsenburg / Kloster
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 460 m
Dauer: 3:42 Std.
Länge: 17.3 km
Stempelstellen: KL06 | 9990 | 9941 | 004 | 005 | 9901
Die letzte Wanderung im Harz ist wieder 4 Wochen her und ich fühlte mich schon wieder „unterharzt“. Das ist doch die beste Gelegenheit, sich wieder der Mission „Grenzweg“ zu widmen. Für das Themenheft Harzer Grenzweg sollten heute 2 Stempel gesammelt werden. Da wir schon mal in der Gegend waren, haben wir noch 4 weitere Stempel drumherum eingeplant. Und wieder sollten es knapp 17 km und 500 Höhenmeter werden.
Pünktlich um 6 Uhr fuhren wir wieder los in Richtung Harz. Es gab auf der Fahrt keine besonderen Vorkommnisse. Sie war schon fast unspektakulär. Volker und ich hatten viel Gesprächsbedarf, da wir uns im Moment auch nicht so viel sehen. Direkt in Ilsenburg steuerten wir einen Bäcker an, den wir uns als „Futter- und Kaffeequelle“ ausgesucht hatten. Kein Bäcker im Supermarkt, nein, ein schon lange im Ort ansässiger Bäcker. Den Namen nenne ich hier dieses Mal nicht, denn wir vergessen ihn auch ganz schnell wieder. Die verschiedenen Brötchen waren komplett geschmacksneutral und der Kaffee to Go war auch nur ein extrem kleiner. Man kann ja nicht immer Glück haben.
Am Wanderparkplatz am Kloster Ilsenburg angekommen, wurde erst mal gefrühstückt. Es war dort extrem still und man konnte nur die Natur hören. Wunderbar. Nach dem Frühstück wurde wieder alles überprüft und angelegt, die Wanderstöcke eingestellt und los ging die Wanderung. Wobei … erst mussten wir den ersten Stempel (KL06) am Kloster Ilsenburg ins Heft drücken.
Auch dieses Mal war das Höhenprofil uns nicht so gnädig. Nach dem 2. Stempel HWN 9990 (Waldbewohner Apartments) begleitete uns eine satte Steigung zum 3. Stempel HWN 9941 (Borkenkäferpfad). Wir sind noch nicht mal so richtig losgekommen und schon hatten wir 3 Stempel. Das kommt auch nicht so oft vor. Unterwegs waren fast keine Wanderer zu sehen und wir genossen die unfassbar tolle Stille hier in der Gegend um Ilsenburg.
Das Wetter sagte erst für die frühen Nachmittagsstunden etwas Regenwahrscheinlichkeit voraus. Es war teilweise bewölkt und es kam ab und zu die Sonne heraus. Bestes Wetter zum Fotografieren. Nach 3,5 km kamen wir am Froschfelsen (HWN 005) an und uns war sehr warm. Die Höhenmeter hatten ganze Arbeit geleistet. Den Felsen fanden wir recht unspektakulär, er wurde aber trotzdem auf ein Foto gebannt. Auch hier war der Stempel wieder in Ordnung. Wir hatten einen guten Lauf, was das anging.
Das nächste Ziel war die Taubenklippe (HWN 004). Dort genossen wir die tolle Aussicht und machten viele Fotos. Von dort konnte man gut den Harzturm in Torfhaus sehen. Der Brocken war von Wolken umhüllt und man konnte den Gipfel dort nicht erkennen. Die Taubenklippe gehört zu einer der schöneren Stempelstellen.
Von nun an ging es 2 Kilometer nur bergab und wir kamen dem letzten Stempel für heute immer näher. Es war die HWN 9901 (Jungborn). Irgendwie verging die Wanderung heute wieder so schnell. Es war mittags und wir sind schon wieder fast durch damit. Notiz: „Längere Touren planen oder langsamer gehen!“
Die letzten 6 Kilometer gingen wir fast komplett durch einen tollen Mischwald. Hier war es mit der Stille aber wieder vorbei. In der Ferne hörten wir Lautsprecherdurchsagen und Motorräder knatterten ununterbrochen durch die Stille. Mist! Aber auch die Geräusche wurden leiser und wir gingen weiter in Richtung Parkplatz. Kurz vor dem Auto fing es an zu tröpfeln. Aber jetzt war es auch egal. Wir gingen noch etwas durch Ilsenburg und stellten dabei fest, wie schön der Ort doch ist. Es ist sauber, aufgeräumt und überall blühten Blumen. Ein wirklich schöner Ort.
Am Auto angekommen, zogen wir uns noch schnell um und fuhren dann weiter in Richtung Lautenthal. Der perfekte Abschluss beim H.S.K. war in Reichweite. Das Essen war wieder mal der Hammer und wir freuen uns auf den nächsten Besuch dort.
Die nächsten Touren sind geplant und wir kommen wieder. „Harz geht immer!“.