Tour 13: Gernrode und Umgebung

Tour 13: Gernrode und Umgebung

Datum der Tour: 26. August 2023

Start- & Zielpunkt: Gernrode

Aufstieg: 490 m

Abstieg: 480 m

Dauer: 4:10 Std.

Länge: 16.34 km

Stempelstellen: KL01 | 188 | KL10 | 183 | 186 | 187 | 185 | BS28

Knapp 14 Tage sind wieder um und endlich können wir uns wieder der Operation „Eisvogel“ widmen. Es sollte die dritte von sieben geplanten Touren werden, um diese tolle Nadel in Form eines Eisvogels und den neuen „Bernsteinkönig“ zu bekommen. Wir sind also im „Soll“.

Die in Komoot geplante Tour sollte eine kleine Tour werden. Okay, ein paar Höhenmeter (490m) waren es schon, aber halt eine kurze. Also planten wir noch ein paar einsame Stempel auf dem Weg zum Parkplatz in Gernrode einzusammeln. Es gab noch ein paar Stempel in der Nähe, die so gar nicht in eine Tour passen wollen. Sogenannte Drive-In-Stempel.

Das erste Ziel war KL01 (Kloster Wendhusen). Der war fix eingesammelt. Also weiter zur Teufelsmauer Weddersleben (HWN 188). Dort wollten wir auch nur mal kurz stempeln und wieder zurück zum Auto. Eine einladende Treppe in Richtung Teufelsmauer weckte unsere Neugier. Der kurze Aufenthalt wurde etwas länger. Es war ein toller Ort und wir wurden gar nicht fertig mit dem fotografieren. Wieder beim Parkplatz angekommen, wollten wir uns im Café vor Ort einen Kaffee für das Frühstück mitnehmen. Der liebevoll restaurierte Marienhof in Neinstedt ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Das Café, der Hofladen, der Streicheln und noch ein paar andere Sachen sind wirklich schön restauriert oder angelegt.

Weiter zum nächsten Stempel für das Klosterwanderweg-Heft. Die Stiftskirche St. Cyriakus (KL10) liegt direkt am Parkplatz und war schnell „abgestempelt“. Jetzt aber los, mittlerweile war es fast 10 Uhr und wir hatten Hunger. Das Frühstück wartet.

Am Parkplatz für die Rundwanderung angekommen, wurde erst mal ausgiebig gefrühstückt, die Ausrüstung geprüft und angelegt. Das Wetter war perfekt für diesen Tag. Freundliche 21 Grad sollten uns den Wandertag im Selketal versüßen.

Auf zum nächsten Stempel. Die HWN 183 (Försterblick Gernrode) sollte es sein. Es waren bisher kaum Wanderer Unterwegs (ob das wohl an den ganzen Höhenmetern lag?) und wir genossen die Ruhe. Wer hat eigentlich den Weg nach oben geplant? Wir sind erst 2 Mal daran vorbeigelaufen. Dieser Weg war alles andere als ein Weg. Es kommt auf den Fotos nicht so rüber, aber wir waren sehr froh, das wir die Wanderstöcke dabei hatten. „Allrad“ ist bei solchen Anstiegen sehr geil! Am Försterblick angekommen haben wir erst mal die tolle Aussicht bewundert. Wie so oft wurden wir von der Schönheit des Harzes überwältigt. So ein Wandertag im Harz ist wie eine Woche Urlaub!

Nun weiter zur HWN 186 (Anhaltischer Saalstein). Langsam begegneten uns auch ein paar Wanderer. Wie so oft, sollten wir einige nicht das letzte Mal an diesem Tag gesehen haben. Auch hier war die Aussicht wieder ein Traum. Durch die Außentemperatur, aber auch durch die echt tollen Anstiege war uns mittlerweile auch warm. Die Betriebstemperatur war erreicht und wir mussten sehr viel trinken.

Die Lauenburg (HWN 187) war das nächste Ziel. Dort waren wir vor ein paar Jahren mal zum Fotografieren. Damals kannten wir die Stempel-Touren der Harzer Wandernadel noch nicht. Da wir das Ziel kannten, freuten wir uns sehr auf den „Hexenbaum“. Es wurde zusehends voller auf den Wegen und an den Stempelstellen. Es war aber genug Zeit um noch ein paar tolle Fotos zu machen.

Zur BS28 (Stecklenburg) war es ein Katzensprung und der Stempel wurde schnell geholt. Nun ging es endlich wieder bergab. Moment mal, der Preußenturm, das nächste Ziel, liegt doch auf einem Berg! Wie so oft kam zum Ende eine Tour noch ein extremer Anstieg. Von Bad Suderode hinauf zum Turm kam noch ein „Arschloch-Aufstieg“. Aber auch der wurde tapfer überstanden. Oben angekommen wurde die HWN 185 (Preußenturm) gestempelt und von der Turmspitze noch ein paar Fotos und die Landschaft „geschossen“.

Der Rückweg zum Auto war nicht mehr so anstrengend. Zum Glück ging es bergab. Auf zum Essen! Beim H.S.K. wartet der XXXl-Schnitzelburger auf uns. Ein wahres Monster!

Es war wieder eine tolle Wanderung im Selketal und wir kommen gerne wieder. Alle Stempel waren Okay.

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Tour. „Harz geht immer!“.