Tour 24: Kamschlacken und Umgebung
Datum der Tour: 2. März 2024
Start- & Zielpunkt: Kamschlacken
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 470 m
Dauer: 3:35 Std.
Länge: 15.8 km
Stempelstellen: 146 | 147
Der Harz ruft mal wieder und wir folgten dem Ruf natürlich sehr gerne. Nur läppische zwei Stempel fehlen uns noch für die Mission „Steiger“. Diese machen sich auch nicht von alleine. Geplant waren für heute 2 Stempel auf knapp 16 km und 500 Höhenmetern. Ausgesucht hatten wir uns die Gegend um Kamschlacken (bei der Sösetalsperre).
Wie immer ging es um 06:00 Uhr in Bremen los. Die Fahrt zum Kaffee-Stop in Clausthal-Zellerfeld verlief ohne Zwischenfälle und verging durch die vielen Gespräche wie im Flug. Wir hatten schon einen Lieblings-Kaffee-Dealer dort im Ort und wir deckten uns bei der Bäckerei Moock mit Kaffee und Laugengebäck für das Frühstück ein.
Jetzt noch eine kurze Fahrt zum Startparkplatz der Wanderung. Ausgesucht hatten wir uns den Wanderparkplatz an der Großen Söse. Dort angekommen, waren wir angenehm überrascht. Es war dort alles sauber und ohne Pfützen. Der Boden wurde geglättet und mit Schotter versehen. Klasse! In aller Ruhe genossen wir den hervorragenden Kaffee und unser Frühstück. Nun noch kurz die Ausrüstung geprüft, das GSP mit der Tour gefüttert und es konnte losgehen.
Von den 16 km waren die ersten 6 km nur Steigungen. Noch bevor wir am ersten Stempel angekommen sind, waren wir auf Betriebstemperatur. Das Wetter war fantastisch und überall zwitscherten schon die Vögel. Das waren auch die einzigen Geräusche, die wir wahrnehmen konnten. Eine totale Stille hier. Wunderschön.
Vor dem ersten Stempel (HWN 147 – Eleonorenblick) genossen wir ebenfalls die grandiose Aussicht und den tollen Weitblick. Okay, es war etwas kahl hier, aber man konnte überall sehen, wie sich die Natur langsam wieder erholt. Neben uns stieg im Tal ein Heißluftballon in die Höhe und wir konnten noch schnell ein paar tolle Fotos davon machen.
Am Eleonorenblick angekommen, stellten wir fest, dass das Stempelgummi lose im Kasten lag. Fix über die App gemeldet und nur mit dem Stempelgummi versucht zu stempeln. Jetzt weiß ich, warum einige Wander Sekundenkleber im Rucksack dabei haben. Wir wollten nicht trödeln. Immerhin lagen noch 14 km vor uns und die nächsten 6 km gingen direkt nach oben.
Hier und da trafen wir ein paar Wanderer in kleinen oder größeren Gruppen. Diese Begegnungen waren aber sehr gut auf der Strecke verteilt und somit hatten wir eine extrem ruhige und somit auch entspannte Tour. Dazu kam noch, dass wir an keiner Hauptstraße vorbeikamen. Teilweise hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so still war es.
Immer wieder machten wir Stopps, um die Aussicht zu genießen und zahlreiche Fotos zu schießen. Die Wanderwege waren genial. Sie boten alles, was unser Wanderherz verlangt. Bergab quer durch den Wald und Gebüsch. Über Stock und Stein. Ja, so macht das Wandern Spaß. Kurz vor der HWN 146 (Großes Wehr) ging es noch mal schön steil bergab. Wunderbar.
Der Stempel am „Großen Wehr“ war zum Glück heile und wir stempelten fix, um sofort weiterzugehen. Es waren dort doch sehr viele Menschen auf einem Haufen. So etwas waren wir gar nicht mehr gewohnt. Der Weg runter zum Parkplatz war dann doch sehr sportlich. Es lagen nur noch Bäume im Weg und wir mussten sehr viel klettern. Und wieder kann ich mich nur wiederholen. Es war klasse!
Nach knapp 4 Stunden kamen wir wieder am Auto an und freuten uns über diese tolle Wanderung. Die Sonne schien und wir wollten den Abschluss des Tages wie immer noch beim H.S.K. feiern.
Bei der nächsten Wanderung machen wir das Harzer Steiger Heft voll und es geht dann weiter mit der Mission „Grenzweg“. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Tour. „Harz geht immer!“.