Tour 29: Zorge und Umgebung
Datum der Tour: 15. Februar 2025
Start- & Zielpunkt: Zorge
Aufstieg: 380 m
Abstieg: 390 m
Dauer: 2:55 Std.
Länge: 13.5 km
Stempelstellen: 9903 | 058 | 160 | 163 | 045
Diesen Samstag haben wir etwas Zeit gefunden, um die Anzahl der Stempel für den „Harzer Grenzweg“ mal wieder zu erhöhen. Die Wettervorhersage sagte perfektes Wanderwetter voraus. Sonnenschein und -5 Grad. Was will man mehr – vielleicht haben wir sogar noch etwas Schnee?
Um 5:54 Uhr ging es für mich auf die Autobahn in Richtung Celle, um meinen Wanderbuddy Tobi abzuholen. Die Straßen waren frei und es ging zügig voran. Dort angekommen, wurden die Sachen umgepackt, beim Bäcker nebenan noch etwas Brötchen gekauft und losging die Fahrt.
Kurz vor dem ersten Ziel organisierten wir uns in Benneckenstein bei der Bäckerei & Konditorei Werner noch etwas Kaffee für das Frühstück, und wir kamen wie geplant am ersten Parkplatz an. Puh, es war ziemlich kalt für ein Frühstück im Freien. Aber egal, der Kaffee wärmte uns gut. Zu gut, denn er war immer noch zu heiß zum Trinken. Augen zu und durch!
Mit leichtem Gepäck ging es die 500 Meter zum ersten Stempel. Der „Dreiländerstein“ (HWN 9903) wurde angesteuert und fix abgestempelt. Schon jetzt merkten wir, dass es teilweise extrem glatt war und wir doch sehr aufpassen mussten. Mal sehen, wer sich heute das erste Mal auf die Nase legt. Nun aber weiter zum nächsten Ziel.
In Zorge angekommen, machten wir uns auch sofort auf den Weg zum nächsten Stempel. Das „Pferdchen“ (HWN 058) sollte es sein. Der Weg dorthin war extrem steil, und spätestens jetzt waren wir auf Betriebstemperatur. 200 Höhenmeter auf einem Kilometer brachten mich ganz schön zum Schnaufen. Mist, in den letzten 3 Wochen kaum Bewegung gehabt, das machte sich hier extrem bemerkbar. Aber egal, irgendwann kommt man ja auch oben an. Eine tolle Aussicht belohnte uns für die Strapazen. Hier wurden ein paar Fotos gemacht und wir gingen weiter.
Der Weg zum nächsten Stempel „Helenenruh„ (HWN 160) ging immer noch bergauf und der Schnee wurde etwas mehr. Es war bisher eine tolle Schneewanderung. Ab und zu sahen wir jetzt auch ein paar Wanderer, die sich bei diesem tollen Wetter auf den Weg gemacht hatten. Wieder ein paar Fotos für das Fotoalbum geknipst und weiter ging es. Teilweise war es so still im Wald, dass wir angehalten haben, um diese Ruhe zu genießen. So sieht ein Tag Erholung im Harz aus.
Der „Gipfelblick am Kaiserweg“ (HWN 163) war der nächste Stempel auf dieser Tour. Der lag aber 4 km weiter, sodass wir erst einmal Meter „schrubben“ konnten. Endlich mal wieder bergab. Dort angekommen wurde erst einmal der Stempel ins Heft gedrückt (hach, was habe ich das Stempeln vermisst) und dann hatten wir noch Zeit, ein paar tolle Fotos zu machen. Die Aussicht war schön.
Letzter Stempel für diesen Tag war „Dicke Tannen“ (HWN 045) und von dort aus war es nicht mehr sehr weit zum Auto. Es war eine tolle und abwechslungsreiche Wanderung im Schnee. Vielleicht die letzte für ein paar Monate, aber ich freue mich auch wieder auf etwas wärmere Tage.
Am Auto angekommen, zogen wir uns noch schnell um und fuhren dann weiter in Richtung Lautenthal. Der perfekte Abschluss beim H.S.K. war in Reichweite. Wir wollten das letzte Schnitzel vor der etwas längeren Umbaupause dort noch mitnehmen. Wie sollen wir die 8 Wochen Pause eigentlich überstehen? Das Essen war wieder mal der Hammer und wir freuen uns auf den nächsten Besuch dort. Toll, dass Matze auch wieder am Start war und sich sogar etwas Zeit nahm, um mit uns zu schnacken.
Die nächsten Touren sind geplant und wir kommen wieder. „Harz geht immer!“.