Tour 30: Clausthal-Zellerfeld und Umgebung
Datum der Tour: 15. März 2025
Start- & Zielpunkt: Clausthal-Zellerfeld
Aufstieg: 310 m
Abstieg: 270 m
Dauer: 2:57 Std.
Länge: 15.38 km
Stempelstellen: 139 | 141 | 131 | 129 | 130
Heute sollte es wieder auf Stempeljagd gehen. Im Westharz sind noch ein paar Lücken zu füllen und um diese Stempel herum habe 3 Touren (eigentlich waren es 2) geplant. 5 Stempel und ungefähr 16 km sollten es werden. Es gibt heute eine kleine Premiere, denn ich wollte ganz alleine losziehen und es ist die Tour Nummer 30. Ein kleines Jubiläum.
Die Wettervorhersage war gut und sagte trockenes, aber kaltes Wetter in der Gegend um Clausthal-Zellerfeld voraus. Damit kann ich umgehen. Trotzdem wurde wieder Ausrüstung für jedes Wetter mitgenommen. Sicher ist sicher!
Pünktlich um 5:30 Uhr ging es auf die Autobahn, und die Fahrt nach Clausthal-Zellerfeld verlief ohne besondere Vorkommnisse. Wie immer musste ich mir zunächst einen Kaffee und ein Brötchen für das obligatorische Frühstück am Startpunkt organisieren. Mir wurde als Tipp Moock’s City-Café empfohlen und ich wollte den Kaffee dort direkt mal testen. Was soll ich sagen? Der Tipp war klasse. Danke dafür!
Direkt nach dem Frühstück am Auto ging es auch gleich los in Richtung HWN 139 (Kuckholzklippe). Die Aussicht vom Turm war toll und ich konnte ein paar tolle Fotos „schießen“. Fix gestempelt und zurück zum Auto. Von dort aus ging es direkt in die andere Richtung zur HWN 141 (Oberer Hahnebalzer Teich).
Diese Stille im Wald und die Lage direkt am See waren beeindruckend. Bisher habe ich auch noch keine anderen Wanderer gesehen und ich genoss die Aussicht am See. Eine kleine Bank direkt am Stempelkasten lud mich zu einer kleineren Pause ein. Herrlich, so geht „Auszeit“. Alleine wandern ist doch nicht so scheiße!
Die Kaysereiche (HWN 131) sollte das nächste Ziel sein. Immer noch keinen einzigen Wanderer getroffen. Wo sind die alle hin? An der Kaysereiche angekommen, wurde gestempelt und auch wieder einige Fotos gemacht. Besonders schön war es hier nicht, also machte ich mich wieder auf den Rückweg zum Auto. Ich musste direkt weiter nach Bad Grund zum WeltWald.
Jetzt ließ sich auch die Sonne sehen und hier war es auch sehr voll. Der WeltWald lockt nach wie vor viele Touristen an. Mit großen Augen sah ich den Anstieg zum Ilberger Albertturm. Das muss ich mir aber noch gut überlegen! Aber erst mal in den Wald und dort die HWN 129 (Hütte im WeltWald) suchen. Vorher musste ich aber noch auf den Hübichenstein klettern und die Aussicht genießen. Puh, diese Treppen hatten es in sich.
Von hier oben konnte man tolle Fotos machen und die Aussicht war grandios. Aber jetzt musste ich wieder runter, um die HWN 129 zu suchen. Im Wald ging es viel bergab und bergauf. So langsam merkte ich meine Oberschenkel. Es waren doch wieder einige Höhenmeter heute. Ich muss mehr trainieren! Über die Hängebrücke ging es wieder zum Auto.
Jetzt musste ich mit mir noch ausdiskutieren, ob ich den Anstieg zum Ilberger Albertturm (HWN 130) wirklich noch machen wollte. Ich wollte, dafür war ich schließlich hier. Ohne Rucksack, aber mit den Wanderstöcken bewaffnet, ging es hoch. Die Steigung war wirklich nicht ohne, aber ich wollte heute noch unbedingt in Wildemann die „Wandernadel Wildemann“ abholen. Dafür brauchte ich diesen Stempel.
Toll, dass es oben einen prall gefüllten Kühlschrank mit allerlei Kaltgetränken gab. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder nach unten und ich machte mich auf den Weg nach Wildemann.
Im Hotel Rathaus konnte ich mir an der Rezeption die Nadel abholen. Hach, war ich stolz. Wieder eine Nadel für den Kasten.
Ich kam auf dem Rückweg beim Harzer Schnitzelkönig vorbei. Mist, die haben wirklich zu! Also musste ich mir später etwas anderes zu essen jagen.
Auf dem Weg nach Hause machte ich noch einen Krankenbesuch in Celle und holte mir dort einen Kaffee ab. Es war ein toller Tag, der nach einer Wiederholung schreit.
Letztendlich kamen heute 15,38 km und 310 Höhenmeter zusammen. Die reine Laufzeit von 2:57 Stunden war auch gut. Ich glaube ich muss es nächstes Mal etwas langsamer angehen. Die Höhenmeter stecken mir ganz schön in den Oberschenkeln.
Die nächsten Touren sind geplant und ich/wir komme/n wieder. „Harz geht immer!“.